" Hast du Angst vor dem Tod " , fragte der kleine Prinz die Rose. Darauf antwortete sie: " Aber nein. Ich habe doch gelebt, ich habe geblüht und meine Kräfte eingesetzt, so viel ich konnte. Und Liebe, tausendfach verschenkt, kehrt wieder zurück zu dem, der sie gegeben. So will ich warten auf das neue Leben und ohne Angst und Verzagen verblühen. "



Antoine de Saint-Exupéry




E i n  Z e i c h e n  s e t z e n

Die Verbindung zu einem geliebten Menschen ist durch dessen Tod nicht zu Ende. Er lässt etwas zurück in uns.

Das Grabmal ist eine Möglichkeit, diese fortwährende Verbindung zum Ausdruck zu bringen. Es ist ein Zeichen der Menschlichkeit und der Liebe.

Zudem bezeichnet das Grabmal einen Ort, der dem verstorbenen Menschen gewidmet ist, einen Ort der Begegnung zwischen Sein und nicht Sein.

 


z u m  G e d e n k e n

Loslassen - Gehenlassen - liebevolles Gedenken. Die Auseinandersetzung mit dem passenden Grabmal, die Suche nach einem passenden Zeichen kann ein Teil dieses Prozesses sein.


Wann die Zeit dazu gekommen ist, ist sehr unterschiedlich und nur von den Angehörigen zu bestimmen. Es eilt nicht.



a n  e i n e n  e i n z i g a r t i g e n  M e n s c h e n

Das individuelle Grabmal stellt die Einzigartigkeit des Menschen dar. Zusammen mit den Angehörigen suchen wir nach einem passenden Ausdruck der verstorbenen Persönlichkeit. Das Material, die Form, die Bearbeitung und die Schriftgestaltung sind Faktoren, die sorgfältig gewählt und zu einem stimmigen Ganzen zusammengefügt werden.


Die Ausgestaltung eines Grabmals auf dem Friedhof ist durch Reglemente geregelt. Trotz dieser Einschränkungen ist es mit einer offenen und unvoreingenommenen Haltung möglich, ein persönliches Zeichen zu finden, vom schlichten, klassischen Grabstein bis zur freien Skulptur aus unterschiedlichen Materialien.